Nun ist er doch da seit ein paar Wochen der liebe Frühling, seid dem letzten Wochenende sogar offiziell mit dieser Zeitumstellung. Letztes dünkt mich, macht die Menschheit (zumindest in unseren gefielden) immer wie aufgeregter. Sicherlich konzentriert sich das ganze jeweils in Social Media genauso wie in den Medien zum Zeitpunkt des geschehens extrem und wird auch hochgespielt ohne Ende. Doch ganz so wild ist es nicht, wenn wir mal ehrlich mit uns sind und uns nicht selber und/oder durch andere verrückt machen lassen.
Social MediaHygiene – Frühlingsputz in den Netzwerken
Aber kommen wir wieder zurück zum eigentlich Thema, dem Frühling. Bekanntlich die Zeit in der Man(n) (und Frau) beginnt auszumisten. Sei dies im Esterrich, im Keller, dem Kleider- und Schuh-Schrank – gut letzteres wohl eher beim weiblichen Publikum oder? Auf jedenfall solltet ihr die frische Energie nicht nur nutzen um Physichen «Müll» los zu werden auch digital hat sich über die letzten Wochen, Monate und Jahre sicherlich so einiges angesammelt was ihr nicht mehr benötigt.
Das schlimme im digitalen ist nur, das der Spruch «Aus den Augen aus dem Sinn» viel mehr kraft hat als im richtigen Leben. Spätestens beim Umzug kann es im richtigen Leben sich sowas richtig rächen.
Zuerst rate ich euch – und das tue ich immer wieder – sei es über Social Media und/oder im #GeekTalk Podcast Ordnungen bei den App Berichtigungen zu schaffen. Über die Nutzungsdauer von einem Socialen Netzwerk probiert man doch immer wieder das eine oder andere aus.
Ihr bekommt von einem Bekannten die Meldung, dass jetzt #Meerkat total angesagt ist, ihr installiert es und gebt der App die Möglichkeit sich an euer Twitter Konto zu heften.
Kurze Zeit später folgt dann die Meldung, dass diese Meereskatze jetzt doch schon wieder vorbei ist und ihr lieber Periscope nutzen solltet.
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Periscope Preis: Kostenlos |
Mich findet ihr übrigens unter dem Namen pokipsie – wie könnte es auch anders sein – behaltet den Kanal mal im Auge vielleicht kommt da nächstens mal was von einem der Anstehenden Events.
Aber zurück zu der Berechtigung. Wenn ihr Dienste nicht mehr nutzt solltet ihr nicht nur deren App deinstallieren sondern auch die ganzen Berechtigungen Wiederrufen. Wie das ganze funktioniert ist meist simpel und wo ihr es findet das könnt ihr hier nachlesen:
Wenn ihr in euren Facebook Account eingeloggt seid, ganz rechts auf das nach unten schauende dunkelblaue Dreieck drücken und «Einstellungen» wählen.
Da in der rechten Spalte findet ihr den Menüpunkt «Apps». Unter diesem Punkt sind alle Apps und Dienste aufgelistet über die ihr euch mit Facebook eingeloggt habt und/oder denen ihr die Rechte geben habt, auf Facebook zurück zu greifen.
Mein Tipp, wenn ihr euch nicht sicher seid was es für eine App ist, einfach raus löschen. Findet ihr eine App die ihr schon länger nicht mehr genutzt habt, ihr aber nicht sicher seid wann ihr sie die das nächste mal einsetzten möchtet. Hier rate ich euch aus Erfahrung, gleich auch raus löschen. Solltet ihr sie dennoch bald wieder nutzten habt ihr die Berechtigungen rasch wieder neu erteilt.
Wenn ihr schon mal dabei seid, ändert doch euer Passwort, zu diesem Thema haben wir euch übrigen eine tolle Sonderfolge im #GeekTalk Podcast zum Thema Passwörter #gt1213.
Das gleiche gilt natürlich auch für Twitter. Auch hier sammeln sich die Apps und freigaben schneller an als Fliegen im Sommer einen angebissenen Apfel befallen. Gut, es sind ja nicht alle so verrückt wie ich und probieren alles mögliche neue aus.
Bei Twitter auf der Webseite findet ihr neben dem «Twittern»-Button auf der rechten Seite ganz oben euren Avatar (das Bild von euch). Drauf geklickt faltet sich eine Leiste aus in der ihr den Punkt «Einstellungen» wählt.
Auch hier gibt es in der linken Spalte wieder einen Sektion »Apps» darin aufgelistet findet ihr wieder alle Dienste und Apps. Natürlich gilt hier das gleiche, raus löschen was euch nicht geheuer ist und genauso diejenigen welche ihr nicht mehr oder nur noch selten gebraucht.
Wenn ihr schon mal dabei seid, ändert doch euer Passwort, zu diesem Thema haben wir euch übrigen eine tolle Sonderfolge im #GeekTalk Podcast zum Thema Passwörter #gt1213.
Flickr
Kommen wir zum heute letzten Social Media oder soll ich eher Fotosharing-Dienst sagen? Bei Flickr findet ihr oben rechts auch euren Avatar. Diesen angeklickt wählt ihr bitte «Einstellungen» aus und geht da in den Reiter «Teilen und erweitern». Der dritt letzte Punkt heisst: «Account Verknüpfungen». Rechts davon klickt ihr auf den Text «bearbeiten» und entfernt auch hier alle nicht relevanten Apps und Dienstleistungen.
Wenn ihr schon mal dabei seid, ändert doch euer Passwort, zu diesem Thema haben wir euch übrigen eine tolle Sonderfolge im #GeekTalk Podcast zum Thema Passwörter #gt1213.
Nun habt ihr zumindest mal drei eurer Accounts von veralteten Verknüpfungen befreit und könnt rank und schlank in die nächsten Wochen/Monate starten. Generell gilt natürlich für die Zukunft diesen Schritt einmal im Moant oder alle zwei bis drei Monate zu wiederholen, das hängt immer davon ab wie fleissig ihr neue Dienste/Apps ausprobiert. Auch solltet ihr zukünftig schon beim ausprobieren darüber nachdenken ob diese App/Dienstleistung auch wirklich diese Berechtigung benötigt. Auch ier gilt im Zweifelsfalle die App erstmal ohne diese Freigabe zu starten und dann schauen ob es das wirklich braucht.
Freunde sortieren
Klingt jetzt doof, macht aber wirklich sinn. Es geht hier nicht drum eine zwei Klassengesellschaft zu bilden, sondern die Freunde/Bekannten in vorher vordefinierte Gruppen zu unterteilen.
Wenn wir schon gerade dran sind und fleissig Frühjahrsputz machen können wir gleich auch noch etwas weiter machen, man sollte ja den Schwung ausnutzen und durchziehen. Das Pflegen von Gruppen/Listen in Social Media macht nicht erst bei grossen Mengen an virtuellen Freundschaften sinn. Wenn es mal darum geht ein bestimmtes Thema nur mit Verwandten, mit Mitarbeitern oder Schulfreunden zu teilen dann sind solche Gruppierungen sehr praktisch. Generell empfehle ich aber immer wieder, nichts in einer der von euch definierten Gruppen zu posten was ihr nicht auch sonnst öffentlich ins Web postet. Denn es muss nur mal einen Fehler geben bei Facebook und plötzlich können alle, alles lesen. Und ja solches Momente kommen immer wiedermal vor.
Bei Facebook könnt über den Menüpunkt «Freunde» rechts im Bild zu sehen.
Zum einen neue Kontakt-Gruppen erstellen und/oder eine Person einer solchen, schon vorhandenen zuordnen.
Bei Twitter ist dies ähnlich, da sind es nur keine Gruppen sondern sogenannten Listen.
Diese findet ihr auch, wie schon im obigen Beispiel hinter eurem Avatar beim Punkt «Listen». Grundsätzlich gibt es zwei Listen, die private und die öffentliche. Ich habe mich auch hier wieder der Transparenz wegen fast alle öffentlich gestellt. Bei Listen besonders praktisch ist nicht das direkte anschreiben einer solchen, sondern das gezielte verfolgen von Mitgliedern der Liste.
Da ich bei den Themen sehr breit aufgestellt bin habe ich meine Followerschaft in verschiedene Listen gesteckt. So bin ich in der lage gezielt – wenn ich das möchte – mir die News anzeigen lassen von nur einem/einer Freund/in.
Viel Spass wünsche ich euch jetzt beim selber aufräumen.